Bericht: Klimakonferenz-Simulation an unserer Schule

An unserer Schule fand eine sogenannte Klimakonferenz-Simulation statt, diese wurde von Multivision e.V. veranstaltet.

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echte UN-Klimakonferenz nachgestellt

Bei der Simulation wurde mit den Schüler*innen eine echte UN-Klimakonferenz nachgestellt. Die Teilnehmer*innen mussten, wie in der Realität, als Vertreter ihrer Länder durch Verhandlungen und mit Hilfe getroffener Entscheidungen die Erhöhung der Durchschnittstemperatur bis zum Jahr 2100 auf unter zwei Grad begrenzen.


Die Veranstaltung dauerte 6 Schulstunden inklusive der Pausen und wurde an zwei verschiedenen Tagen, einmal für die 10. und einmal für die 9. Jahrgangsstufe durchgeführt.

Rollenverteilung

Zum Einstieg gab es einen thematischen Teil, bei welchem die Schüler*innen über die gegenwärtigen klimatischen Entwicklungen informiert und aufgeklärt wurden. Anschließend wurden die Schüler*innen in Gruppen auf sechs Länder und Ländergruppen aufgeteilt, die sie dann in der Gruppe vertreten mussten. Daraufhin wurden sie durch den Spielleiter, welcher die Rolle des UN-Generalsekretärs bei der Simulation einnahm, begrüßt und mit ihren Aufgaben vertraut gemacht.

Diese waren zuerst einmal, innerhalb von 20 Minuten ein Emmissionsziel für fossile Brennstoffe festzulegen, eine Entscheidung für eine Politik im Bereich der Entwaldung und des Landverbrauchs zu treffen und optional noch einen Klimafond einzurichten.

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algorithmische Prognosen

Im Anschluss musste jede Gruppe in ein paar Minuten ihre Ziele vor allen vortragen.
Die jeweiligen Ziele jeder Gruppe wurden dann in ein Programm namens „C-Roads“ eingegeben, welches ein Algorithmus-basiertes Tool zur Prognose klimatischer Entwicklungen ist. Damit kann dann die erreichte klimatische Veränderung jeder Gruppe durch deren formulierten Ziele sichtbar dargestellt werden.
Die Resultate wurden anschließend besprochen und da das 2-Grad-Ziel sehr schwer zu erreichen ist, folgten darauf direkt die nächsten drei Runden, welche den gleichen Ablauf hatten.

Schwierigkeiten im Ausblick

Nach einer Pause gab es dann noch eine Nachbereitung der Simulation, dabei wurden zum Beispiel die persönlichen Emotionen, Erfahrungen, Erkenntnisse oder Ansprüche für die Zukunft der Schüler, durch die Klimakonferenz-Simulation, besprochen.

 

Das Ziel der Klimakonferenz-Simulation ist es, durch eine organisierte Schulveranstaltung die Jugendliche auf den Klimawandel aufmerksam zu machen sowie was dagegen unternommen werden muss, beziehungsweise welche Schwierigkeiten dabei aufkommen. Durch das eigene Festlegen von Zielen wurde den Schüler*innen verdeutlicht, wie kompliziert dies seien kann. Insgesamt war diese Veranstaltung erfolgreich und hat sicherlich den ein oder anderen vertrauter mit diesem wichtigen Thema gemacht.

von Elisabeth Schüttke 10c